[Attack on Titan] Warum fressen Titanen Menschen? Die Verbindung zwischen der dunklen Seite der Menschheitsgeschichte und „Shingeki“ durch Rituale von „Kannibalismus“ und „Nachfolge“.
- Ka T
- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Hallo, hier ist Osamu. Heute möchte ich tief in das größte und physiologisch abstoßendste Mysterium von Attack on Titan eintauchen: das „Fressen“ (Prädation) – und zwar aus historischer und magisch-kultischer Sicht. Warum fressen Titanen Menschen? Da sie keine Verdauungsorgane haben, dient es nicht der Nahrungsaufnahme. Sie töten einfach, und wenn ihr Bauch voll ist, erbrechen sie es wieder. Dieses „sinnlose Abschlachten“ war der größte Schrecken, der uns zu Beginn der Serie eingepflanzt wurde. Doch die Wahrheit, die sich im Laufe der Geschichte offenbarte, war trauriger und viel stärker in okkulten Praktiken verwurzelt.
1. Der naive Albtraum: „Ich will wieder ein Mensch sein“ Der Grund, warum die reinen Titanen (Muku no Kyojin) Menschen fressen, ist ein allzu verzweifelter Instinkt: „Wenn ich den Erben eines intelligenten Titanen fresse, kann ich wieder ein Mensch werden.“ Sie wandern in einem endlosen Albtraum umher und führen unbewusst Menschen zum Mund, auf der Suche nach „Erlösung“. Das kommt dem antiken Konzept des „Fluches“ sehr nahe. In einem Dokument mit dem Titel „Nabonidus und der Fluch des Mondgottes“, das ich neulich gelesen habe, wird ein babylonischer König beschrieben, der durch einen göttlichen Fluch verwandelt wurde, um „wie ein Tier“ durch die Wildnis zu kriechen und Gras zu fressen. Die Angst davor, die menschliche Vernunft zu verlieren und als Bestie umherzuirren, ist eine Urangst, die die Menschheit seit der Antike hegt. Die wahre Identität der Titanen war genau diese: unsere „verfluchten Brüder“.
2. Kannibalismus und die „Nachfolge der Macht“ Ein weiterer Aspekt ist die Nachfolge der „Neun Titanen“. Das Ritual, die Rückenmarksflüssigkeit aufzunehmen, also „den Vorgänger zu essen“, um die Kraft zu übernehmen. Für uns heute ist „Kannibalismus“ das Tabu aller Tabus, aber aus der Sicht der Kulturanthropologie und Mythologie ist er auch ein Symbol für „Liebe“, „Respekt“ und „Ewigkeit“.
Omophagie (Rohfleischessen): Im antiken Griechenland, etwa im Dionysos-Kult, gab es Rituale, bei denen das Tier als Inkarnation Gottes roh gegessen wurde, um dessen Lebenskraft und Göttlichkeit in den eigenen Körper aufzunehmen.
Trauerkannibalismus (Endokannibalismus): Einst aßen einige Stämme ihre verstorbenen Blutsverwandten, damit deren Seelen im eigenen Körper weiterleben konnten.
Das Nachfolgesystem, das Eren und die anderen tragen, basiert auf diesem primitivsten magischen Denken der Menschheitsgeschichte: „Kraft in den Körper aufnehmen = Essen“.
3. Die Tragödie von Maria, Rose und Sina Der Kern der Geschichte: Als die Urgroßmutter Ymir starb, gab König Fritz der Erste seinen Töchtern (Maria, Rose, Sina) den Befehl: „Esst Ymir.“ Das war der Anfang aller Tragödien. Hier liegt nicht nur Grausamkeit vor. Es ist die Besessenheit des Königs, „die Kraft der Titanen nicht aussterben zu lassen“, und das menschliche Karma, die Herrschaft verewigen zu wollen. Blickt man in die Geschichte zurück, so sind Erzählungen aus China oder dem Nahen Osten nicht selten, in denen das Fleisch oder Blut von Menschen mit besonderen Kräften als „Medizin“ oder „Quelle der Unsterblichkeit“ behandelt wurde (eine Dunkelheit, die auch im Lexikon der phantastischen Ortsnamen zu finden ist).
Fazit: Die „Verbindung“ hinter der Grausamkeit Die Prädation, die Attack on Titan darstellt, ist nicht bloß eine groteske Inszenierung, sondern eine magisch deformierte Darstellung einer absoluten Regel der biologischen Welt: „Das nächste Leben oder die nächste Kraft kann nur auf dem Opfer eines anderen bestehen.“ „Essen“ bedeutet „Erben“. Die Gestalt von Eren, der dieses Karma auf sich nahm und weiterging, konfrontiert uns Menschen vielleicht mit einer unvermeidlichen „Geschichte des Blutes“.
Das war Osamu.
Kommentare