Wir befassen uns eingehender mit den Themen „Dämonentöter: Kimetsu no Yaiba“ und Eltern- und Kindermord: Die Kluft zwischen Liebe und Hass
- Ka T
- 24. Sept. 2024
- 5 Min. Lesezeit
„Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“ ist nicht nur eine Kampf-Action-Geschichte, sondern eine Geschichte, die tief in die Vergangenheit und Konflikte der Charaktere eintaucht. Darunter werden häufig tragische Themen rund um die Familie dargestellt, und insbesondere die schweren Themen Vatermord und Kindsmord werden oft ans Licht gebracht. Dieses Mal nutzt Osamu Manga dieses Thema, um zum Kern der Geschichte vorzudringen, in der sich Liebe und Hass in der Familie kreuzen.
1. Ursprung von Oni: Symbol des Kindsmords von Muzan Kibutsuji
Der Geschichte liegt die Existenz von Muzan Kibutsuji zugrunde, dem Begründer der Dämonen. Er verwandelt viele Menschen in Dämonen und regiert sie weiterhin als seine „Kinder“, aber er liebt die Dämonen, die seine „Kinder“ sind, nicht, sondern ist ein Herrscher, der Angst und Unterordnung einflößt. Muzan tötet gnadenlos Dämonen, die ihm nicht gehorchen oder versagen. Aus diesem Grund ist Muzan eine Figur, die Vatermord und Kindsmord symbolisiert.
Muzan positioniert sich als „Elternteil“ und ist derjenige, der seine „Kinder“, Dämonen genannt, erschafft, aber für ihn sind die Dämonen nichts weiter als Werkzeuge. Seine rücksichtslose Haltung und seine Bereitschaft, seine „Kinder“ zu vernichten, um seine Ziele zu erreichen, sind ein Symbol für die verdrehte Liebe als Eltern.
Das dachte sich Osamu Manga! Muzan Kibutsuji ist mehr als nur ein Bösewicht, er ist eine Figur, die die Rücksichtslosigkeit der Eltern symbolisiert. Meiner Meinung nach ist Muzan, der den von ihm geschaffenen Dämon als „Kind“ behandelt und dieses „Kind“ dennoch ruhig tötet, wenn es nötig ist, ein Symbol für Vatermord und Kindsmord.
2. Dämonen greifen Familien an: Tragödie, bei der Kinder ihre Eltern töten
Vom Anfang der Geschichte an zeigt eine Szene, wie eine Familie von Dämonen angegriffen wird. Eine besonders denkwürdige Szene ist, als Tanjiros jüngere Schwester Nezuko in einen Dämon verwandelt wird und unbewusst ihre Familie angreift. Nezuko wird von Tanjiro gerettet, aber allein die Tatsache, dass sie ein Dämon geworden ist, lässt die Familie vermuten, dass ein Kind seine Eltern töten könnte.
Außerdem haben viele der in der Geschichte dargestellten Dämonen in der Vergangenheit ihre Familien getötet, als sie noch Menschen waren. Als beispielsweise Gouen aus der unteren Generation einst ein Mensch war, wurde seine Familie von Dämonen angegriffen und seine Eltern wurden getötet. Obwohl Susumu danach versucht, aufgrund seiner verzerrten Liebe und seines Verlangens eine „Familie“ zu gründen, unterdrückt und tötet er seine „Familie“ erneut. Auf diese Weise schildert die Geschichte die Tragödie, in der Dämonen die Familien, die sie einst liebten, mit eigenen Händen töteten.
Das dachte sich Osamu Manga! Seine Vergangenheit ist besonders schmerzhaft. Obwohl er zum Dämon wurde, weil er seine Eltern beschützen wollte, tötete er sie schließlich. Selbst danach empfand ich tiefe Traurigkeit und Verzweiflung, als er weiterhin nach einer „Familie“ suchte.
3. Die Qual des Dämonentöters, seine Eltern zu töten
Einigen Dämonentötern droht das harte Schicksal, ihre Eltern, die sich in Dämonen verwandelt haben, mit eigenen Händen töten zu müssen. Die Vergangenheit von Kazehashira Fushikawa Miya spiegelt dieses Thema beispielsweise stark wider. Als seine Mutter zum Dämon wird und seine Familie angreift, beschließt er, sie mit seinen eigenen Händen zu töten, um sie aufzuhalten. Dies drückt seine komplizierten Gefühle aus, während er zwischen seiner Liebe zu seiner Mutter und seiner Verantwortung, seine Familie zu beschützen, ringt.
Auf diese Weise geraten Mitglieder des Demon Slayer Corps oft in Situationen, in denen ihre Lieben zu Dämonen werden und sie keine andere Wahl haben, als sich selbst das Leben zu nehmen, ist ein wichtiges Thema der Geschichte. Während sie versuchen, ihre Mission, ihre Familien zu beschützen, zu erfüllen, indem sie Dämonen besiegen, verleiht die Tatsache, dass ihre Taten von tiefer Traurigkeit und Schuldgefühlen begleitet werden, der Geschichte Tiefe.
Das dachte sich Osamu Manga! Die Geschichte von Saneyas Mord an seiner Mutter ist wirklich herzzerreißend. Das schwere Thema, seine Eltern zu lieben, sich aber das Leben nehmen zu müssen, um seine Familie zu schützen, wird in der gesamten Geschichte dargestellt.
4. Bedauern und Schmerz darüber, dass Eltern ihre Kinder nicht schützen können
In Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba ist auch das Leid von Eltern, die ihre Kinder nicht beschützen können, ein wichtiges Thema. Viele Charaktere trauern um den Verlust ihrer Familien durch Dämonen, aber vor allem die Eltern empfinden großes Bedauern und Schmerz darüber, dass sie ihre Kinder nicht beschützen können.
Rengoku Kyoujuros Mutter lehrte ihn beispielsweise, dass „die Starken leben müssen, um die Schwachen zu beschützen“, was einen starken Einfluss auf Rengokus Leben hatte. Doch sein Vater verzweifelt nach dem Tod seiner Mutter und anstatt seine Kinder zu beschützen, zieht er sich aus dem Demon Slayer Corps und seiner Familie zurück. Er verzichtet auf seine Verantwortung als Vater und ist ein Symbol seines Bedauerns und Selbsthasses, weil er seine Familie nicht beschützen konnte.
Darüber hinaus schildert die Geschichte die Tragödie von Eltern, die ihre Kinder nicht schützen konnten. Dieses „Bedauern der Eltern“ betont in der gesamten Geschichte die Themen Familienbande und Opferbereitschaft.
Das dachte sich Osamu Manga! Der Grund dafür, dass Rengoku-sans Vater nach dem Tod seiner Mutter den Überblick über sich selbst verlor, war sein tiefes Bedauern über die Familie, die er nicht beschützen konnte. Es ist beeindruckend, dass die Geschichte so viel von der Traurigkeit und dem Leid zeigt, die Eltern empfinden, wenn sie ihre Kinder nicht beschützen können.
5. Der Moment, in dem die Liebe eines Elternteils ein Kind leitet
Dämonentöter: Kimetsu no Yaiba zeigt auch Momente, in denen Eltern ihre Kinder liebevoll führen. Tanjiros Eltern zum Beispiel lehren ihn schon in jungen Jahren, seine Familie zu schätzen und den richtigen Weg zu gehen. Rengoku Kyōjuros Mutter brachte ihm auch bei, wie man ein starkes und rechtschaffenes Leben führt. Diese Art der elterlichen Liebe fungiert als starkes Verhaltensprinzip für die Charaktere und ist die treibende Kraft dafür, dass sie erwachsen werden und mit Schwierigkeiten konfrontiert werden.
Andererseits gibt es selbst unter Dämonen Fälle, in denen Eltern ihre Kinder weiterhin lieben. Ruis Eltern versuchten, ihm zu vergeben und ihn zu lieben, selbst nachdem er sich in einen Dämon verwandelt hatte. Zunächst kann Susumu diese Liebe nicht verstehen und tötet schließlich seine Eltern, doch am Ende gibt es eine Szene, in der er die Liebe seiner Eltern annimmt und gerettet wird.
Das dachte sich Osamu Manga! Interessant ist, dass die Liebe zwischen Eltern und Kind auch in den Dämonen dargestellt wird. Die Szene, in der Susumu endlich die Liebe seiner Eltern versteht, war ein Moment, der uns die Bedeutung der Bindung zwischen Eltern und Kind bewusst machte.
Zusammenfassung
In Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba ist das Thema Vatermord und Kindsmord ein wichtiges Element, das in der Geschichte immer wieder dargestellt wird. Durch die Vergangenheit der Dämonen und das Leiden der Dämonentöter verflechten sich die Liebe und der Hass, die die Familie umgeben, und verleihen der Geschichte eine tiefe Emotion. Das Bedauern der Eltern, ihre Kinder nicht beschützen zu können, und der Schmerz, wenn Kinder ihre Eltern töten müssen, haben einen starken Einfluss auf die Handlungen der Charaktere und machen die Geschichte sowohl bewegend als auch tiefgründig.
Die Geschichte von Familienliebe, Zerstörung und Wiedergeburt wurzelt im Thema „Dämonentöter: Kimetsu no Yaiba“ und berührt Zuschauer und Leser durch die Darstellung des Leidens und des Wachstums der Charaktere zutiefst.
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